Begegnungen auf Hof Narr

Viel zu lange waren wir nicht auf Hofnarrien. Umso schöner war es all den wunderbaren Geschöpfe zu begegnen!

Der friedlichen Ruhe die von den Schafen ausgeht, die lustigen Hühner die so melodiös ihre Unterhaltungen fortführen während sie neugierig erkunden wer da in ihren Dunstkreis tritt. Der kleine Hahn, der mit aller Verve seiner Beherztheit Geltung verleiht und den puscheligen Hasen die in sicherem Abstand genüsslich weilen. Die schnatternden Enten, die sich eingehend dem Teich widmen. Die verschmuste Pute, die sich unter Menschenhand zum streicheln vergemütlicht, neben der sich putzenden Katze auf der Bank, die schnurrend den zwei Schweinchen zusieht wie sie buddelnd und fröhlich alles auf den Kopf stellen. Den ausgewachsenen Schweinen die zusammengekuschelt ihre Grunzlaute von Zeit zu Zeit aus der Gemütlichkeit im Stroh durch den sonnendurchfluteten Raum senden. Den Kragen anknabbern und dem lieben Menschen nicht von der Seite weichende Ziege. Deren Weggefährten sich in der Sonne ausruhen und dem Suhlen der Schweine im Schlammbad zusehen, während die Pferde und Esel das frische Gras auf der Obstwiese für sich entdecken und dann und wann im gestreckten Galopp über die Weide fliegen – an dem Wildbienenhotel und den Minischweinchen vorbei die sich eingehend des hinterher rennenden Hundes annehmen.

Sie alle haben eins gemeinsam. Sie sind Lebewesen und dürfen einfach sein. Genauso wie sie sind.

Wir können dem bunten Treiben in aller Offenheit begegnen genauso wie wir uns begegnen können, losgelöst von all den Zwängen und Beurteilungen. Eine wunderbare Meditation mit den Tieren und ganz nebenbei lernen wir von ihnen einfach da zu sein wo wir sind – im Moment, jetzt gleich.