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Stop Sharkfinning

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Unser Herz für Haie.

Wenn die Haie sterben, stirbt auch das Meer.

Haie zählen zu den ältesten Lebewesen der Erde, sie existieren seit rund 400 Millionen Jahren und nehmen eine zentrale Stellung in der Aufrechterhaltung unseres Ökosystems ein. Allerdings werden die Haie den Menschen kaum überleben. In den letzeten 50 – 100 Jahren wurden ca. 90 Prozent der Haibestände weltweit ausgelöscht. Leider ist unter gegebenen Umständen nicht zu erwarten, dass sich die Haibestände erholen können. Zumal das Wachstum der Haie sehr langsam ist, sie erreichen zum Teil erst mit 30 Jahren die Geschlechtsreife und sind sehr zurückhaltend in ihrer Reproduktion.

Jährlich werden weit über 100 – 200 Millionen Haie von Menschen getötet, das sind 3 – 6 Haie pro Sekunde. Ein Teil davon durch „Shark Finning“, wofür mittlerweile höhere Gewinne als beim Rauschgifthandel erzielt werden. Den Haien werden bei lebendigem Leib ihre Flossen abgeschnitten. Die Körper werden zurück ins Meer gestossen. Nicht in der Lage zu schwimmen, sinken sie zu Boden und sterben einen qualvollen Tod. Viele Haie verenden auch als Beifang an den bis zu 60 Kilometer langen Schleppnetzen und Langleinen, die bis zu 130 Kilometer lang sind und mit mehr als 20’000 Köderhaken versehen für Haie, viele andere Meeresbewohner und Seevögel zur Todesfalle werden.

Laut WWF Studie zurückhaltend kalkuliert sterben als Beifang pro Jahr:
250’000 Meeresschildkröten
300’000 Seevögel

Quelle: www.wwf.de/millionen-haie-verenden-qualvoll/


Haie auf unseren Tellern

Haie auf dem Speiseplan sind nicht überall beliebt, deshalb werden  „Haiprodukte“ oft unter anderen Namen angeboten.

Deutsche Namen:
– Seeaal / Meeraal
– Schillerlocken
– Kalbsfisch
– Speckfisch
– Dornfisch
– Karbonadenfisch
– Königsaal / Steinaal
– Steinlachs
– Seestör / Wildstör / Forellenstör
– Tofuhai
– Sokomoro
– Ozean Filet / Meeres Filet
– Falsche Jakobsmuscheln
– Falsches Krabbenfleisch (Surimi)
– Bestandteil von Fish & Chips

Französische, italienische, englische, spanische und griechische Bezeichnungen sind über folgenden Link zu finden:

Quelle: www.visiondive.com


Der Hai und das Nervengift Methylquecksilber CH3Hg+

Der Hai steht als Prädator im marinen Ökosystem am Ende der Nahrungskette und reichert hohe Konzentrationen von Giften wie z.B. Methylquecksilber, Schwermetalle und PCBs (polychlorierte Biphenyle) in seinem Gewebe an. Die meisten Gifte können von Haien nur in geringem Maße abgebaut werden. Haie haben aber im Gegensatz zu Menschen weniger Probleme mit diesen Giften zu leben. Für den Menschen zählt neben PCBs und Schwermetallen das Methylquecksilber zu den gefährlichsten Giften. Die Schäden, die durch die Einnahme verursacht werden sind erheblich. Im allgemeinen wird Schwangeren und Kindern von dem Verzehr dringend abgeraten. Aber auch für ansonsten gesunde Menschen birgt die Einnahme grosse Gefahren.

Quellen: WHO (World Health Organization) z.B. www.who.int/phe/news/Mercury-flyer.pdf
FDA (Food and Drug Administration) www.fda.gov/Food/FoodborneIllnessContaminants


Der Hai und die Angst der Menschen

Haie töten jedes Jahr 6 Menschen weltweit.

– Elefanten und Tiger töten: 100 Menschen
– Hinrichtungen töten: 2’400 Menschen
– Illegale Drogen töten: 22’000 Menschen
– Verkehrsunfälle töten: 1’200’000 Menschen
– Hungertod tötet: 8’000’000 Menschen

Quelle: www.visiondive.com/sites/protection/german/haie_schuetzen.html